Leder: Ein Beispiel für Kreislaufwirtschaft
Leder hat nicht nur außergewöhnliche Materialeigenschaften, sondern ist auch ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit.
Aus der Natur für die Natur
Organischer Abfall, der veredelt wird, um neuen Dingen Leben einzuhauchen.
- Leder ist biologisch abbaubar und erneuerbar und damit eines der besten Beispiele für Kreislaufwirtschaft.
Leder ist ein Nebenprodukt aus der Nahrungskette, das durch Produktionsprozesse veredelt wird, sodass es nicht entsorgt werden muss und sich in neue Produkte verwandelt. So werden jedes Jahr in Gerbereien 8 Millionen Tonnen Rohhäute verwertet. Ihre Entsorgung würde fünf Millionen Tonnen Treibhausgase erzeugen, was den Emissionen von einer Million Autos entspricht, die jeweils 10.000 km zurücklegen.
- Wer sich für unser Leder entscheidet, trifft eine verantwortungsvolle Wahl.Lesen Sie unseren Nachhaltigkeitsbericht
Bei Gruppo Mastrotto verwerten wir über 93 % der Abfälle, die bei der Verarbeitung von Leder entstehen und die in anderen Sektoren verwendet werden. Dieser Anteil liegt zwanzig Prozentpunkte über dem Branchendurchschnitt! Wenn Sie sich also für Leder von Gruppo Mastrotto entscheiden, wählen Sie ein Unternehmen, dem das Wohl unseres Planeten und das der zukünftigen Generationen am Herzen liegt.
- Rückstände für die WiederverwendungProteine, Aminosäuren, Kollagenmoleküle und Fasern
Die meisten Nebenprodukte des Gerbprozesses werden bei entsprechender Behandlung zu Bestandteilen von Düngemitteln und Biostimulanzien für die Landwirtschaft, zu Gelatine und Kollagen für die Lebensmittelindustrie, zu Rohstoffen für den Kosmetik- und Nutrazeutikasektor oder zu Granulat für das Bauwesen.
Abfälle aus diesen organischen Bestandteilen fließen in die Wertschöpfungskette von Bereichen ein wie:
- Landwirtschaft und Lebensmittelkette
- Pharmazeutische Produkte und Nutrazeutika
- Chemikalien und Kleber
- Papier und Verpackungsmaterial
- Bauweswn und Innenausstattung
Der Begriff „Leder“ (laut Definition in ISO 15115:2019) bezieht sich auf ein Material mit bestimmten Eigenschaften. Die wichtigste ist, dass das Material tierischen Ursprungs sein muss, sonst darf es nicht als Leder bezeichnet werden. Materialien, die irreführenderweise als „Kunstleder“, „Lederimitat“ oder „Kunstleder“ bezeichnet werden, enthalten in Wirklichkeit keine tierischen oder organischen Bestandteile, da es sich um Industrieprodukte auf Kunststoffbasis (PVC, wie z. B. Polyurethan) handelt, auf die Drucke geprägt oder Filme aufgebracht werden, um das Aussehen und die Haptik von echtem Leder nachzuempfinden.